Wie ich einmal lebte

Ahne

Dass Ahne noch lebt, ist gut. Sonst gäbe es dieses Buch nicht. Dass er noch lebt, ist nicht selbstverständlich. Und das Leben an sich auch nicht. Schließlich lebt er fast von Geburt an in zwei Welten gleichzeitig. In Ostberlin und auf einem Kontinent, der nach ihm benannt ist, weil er ihn entdeckt hat. Sein Vater verlässt die Familie, und Ahne fühlt sich plötzlich wie ein Erwachsener. Dabei will sich sein Körper so gar nicht entwickeln. Als er den Höhepunkt seiner geistigen Leistungsfähigkeit erreicht, ist Ahne 14 Jahre alt, schwul und fürs Leben untauglich. Glaubt er jedenfalls. Aber es geht doch irgendwie weiter. Mit Lehre und Armeezeit, Punk und Pogo, Skiflug-WM und der Abschaffung des Kapitalismus. Und das mit der Liebe könnte man ja auch noch wagen. Zum Sterben ist es nämlich nie zu spät. Nun hat Ahne das alles auch noch aufgeschrieben, lückenlos und unverfälscht, fast jedenfalls, und wundert sich, dass er es bis heute geschafft hat. Ein autobiografischer Roman über das Aufwachsen in der DDR, die Kraft imaginärer Gegenwelten und das holprige Dasein, das schon auch ein bisschen Spaß macht.

Stimmen

Einmal die Welt mit Ahnes Augen sehen!

Bov Bjerg

In den frühsten Zeiten des Blauen Sofas stieß ich auf den Berliner Autor Ahne. [...] Ich schloss ihn gleich in mein Herz, weil er mich zu seiner regelmäßigen Lesebühne nach Berlin einlud. [...] Jetzt hat Ahne seine Biografie bei VOLAND & QUIST herausgegeben. Ein faszinierender Lesespaß!

Christiane Munsberg

Das Buch ist eine wunderbare Mischung aus Melancholie und anarchischer Albernheit.

Ulf Kalkreuth, rbb/Fernsehen

De(m) Autor [...] gelingt es in seinem neuen Buch genial mit viel Witz und reflektierender Klugheit seine Kindheit und Jugend in der DDR bis zur Wende 1989 nachzuzeichnen [...] Der autobiografische Roman nimmt die Leser*innen in seiner rasanten Erzählweise regelrecht gefangen.

Ulrike Wiederholdt, ekz Bibliotheksservice

[...] eine gelungene, oft sehr witzige, an diversen Stellen aber auch von einer tiefen Melancholie durchwirkte Beschreibung einer gar nicht so untypischen Jugend in der DDR.

Karsten Zimalla, Westzeit