Anstrengend und schwierig zu erschließen? Von wegen! Die Anthologie »#poesie« unternimmt etwas gegen den schlechten Ruf der Lyrik. Bachmannpreisträgerin Nora Gomringer und Autor Martin Beyer vereinen aufregende Stimmen der deutschen Gegenwartslyrik in einem Band. Dazu gehören bekannte Dichter, Slammer, Songwriter und Rapper. Die poetischen Texte schlagen eine Brücke zur Geschichte der Lyrik und den Texten des Schulkanons. Die Lyrik soll als nützliches »Ding« gegen die Schrecknisse der Welt, als Bereicherung des Geistes, als »transportables« Literaturgut ins Zentrum der Wahrnehmung rücken. Vorbilder sind Erich Kästners »Lyrische Hausapotheke« und Enzensbergers »Museum der modernen Poesie«.

Mit Texten von
Ernst Jandl, Thomas Bernhard, Peter Fox, Heinz Erhardt, Advanced Chemistry, Thomas Kunst, Rödelheim Hartreim Projekt, Thomas Brasch, Deichkind, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Ron Winkler, Bas Böttcher u. v. a.

Mit Illustrationen von Reimar Limmer.

  • #poesie
    Buch 20.00 EUR
    Anthologie
    Klappenbroschur
    128 Seiten
    15. März 2018
    9783863911973
    9783863911973
Stimmen

Gomringer und Beyer zeigen in dieser Anthologie, wie kraftvoll und heutig Lyrik ist, wenn man ihr ohne Scheu begegnet, wenn man sie da findet, wo gar nicht ›Gedicht‹ draufsteht.

Stefan Möller, LEO

[Sie nehmen] die Leser mit in eine Welt, die man nicht unbedingt mit Lyrik assoziiert, weil sie meist nicht brav in hübschen Gedichtbändchen daherkommt, sondern eher robust dort, wo junge Menschen gesprochenen oder gesungenen Texten begegnen – in modernen Rocksongs, in Rap-Texten, in Spoken-Word-Auftritten.

Ralf Julke, Leipziger Internet Zeitung

[Die Anthologie] versammelt poetische Texte aller Coleur.

Ansgar Riedißer, Leipzig Lauscht

... [eine] Anthologie mit Haltung.

Jonis Hartmann, FIXPOETRY

Die Gedichte und Kurzgeschichten schälen Poesie aus dem Alltag, sind oft kritisch, immer rhythmisch und wortgewaltig, aber auch humorvoll.

Kirsten Wagner, Standpunkte

Ihr Buch will nun Brücken schlagen und den Beweis antreten, dass Lyrik - jahrhundertealte wie die von heute - in unmittelbarer Beziehung zum Leben steht, auch dem eines Elf- oder einer Neunzehnjährigen.

Martin Hatzius, neues deutschland

Diese Anthologie ist nicht nur bestens dazu geeignet, junge Menschen an Begriffe wie Gedicht, Lyrik, Poesie heranzuführen, [...] sondern auch den Blickwinkel der älteren Generationen auf all das, was Poesie sein kann, zu erweitern, und wirbt für einen umfassenden Poesiebegriff [...] – mit Erfolg.

Franziska Röchter, lyrikgesellschaft

Fast wie ein cooles Netzprojekt

Alice Henkes, Bieler Tagblatt

Die neue Anthologie ›#poesie. Gedichte, Songs, Slamtexte‹ könnte aus Lyrikmuffeln Gedichtaficionados machen ...

Heinz Gorr, Bayern2

... Lyrik jeder Art. Von witzig bis abgedreht, von Songtexten bis hin zu Gedichten, die man besser laut liest. Die Mischung ist zugegebenermaßen reichlich ›wild‹, was aber genau den Reiz ausmacht. Man wird von humorvollen Zeilen in solche hineingeworfen, die einem aus ganz anderem die Tränen in die Augen treiben. Manche Gedichte liest man mehrmals, weil sie so schön sind – und manche versteht man einfach nicht und doch hat man das Gefühl, dass auch das in Ordnung ist.

Sarah Schückel, Studiere nicht dein Leben