Philipp Scholz lauscht. Nora Gomringer atmet ein, Scholz holt aus, Gomringer setzt an, Scholz trommelt, Gomringer spricht und … PENG PENG PENG! Es entsteht alte Magie in neuem Gewand: Jazz & Rezitation. Die Mixtur: das Wort und der Takt, gleichermaßen Humor und Tiefsinn, ein Mikrofon, ein Schlagzeug und zwei begnadete Künstler: Nora Gomringer rezitiert eigene Texte sowie Zeilen aus der gesamten Weltliteratur – von Dorothy Parker bis zur experimentellen Literatur des 20. Jahrhunderts und großen Klassikern.
Der Jazz-Drummer Philipp Scholz gibt den Takt an, begleitet Gomringers wilden Wortritt, leitet, stört die Sprecherin und pointiert sie. Gemeinsam sorgen sie auf der Bühne für einen fatalyrischen Knall der Extraklasse.
Peng Peng Peng
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Peng Peng Peng
Audio-CD 15.00 EURLyrik + Jazz auf CD
Spielzeit: 59 min.3. Februar 20172. Auflage
Das ist allerfeinste Wortmusik, die sich grundlegend von dem unterscheidet, was man bislang als Lyrik & Jazz-Einspielungen kennt. Das Duo hat black power im besten sinnlichen Sinn.
Karin Betz, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Sprache wird Musik, Literatur zum Hör-Spiel, Gedichte werden Lieder. Das Ganze ist ein literarisches Vergnügen für Musikliebhaber und umgekehrt.
Steffen Radlmaier, Nürnberger Nachrichten
Sprache und Musik - das seien die beiden ältesten Instrumente der Welt. Deshalb bringt die Lyrikerin Nora Gomringer beides zusammen: Sie spricht Gedichte, der Musiker Philipp Scholz improvisiert dazu am Schlagzeug.
Frank Meyer, Deutschlandradio Kultur
Ausdrucksstark und unterhaltsam […]
Anne Reinert, Neue Osnabrücker Zeitung
Beispielgebend zeitgemäß: die Rezitation von Nora Gomringer und die begleitenden, angemessen zurückhaltenden musikalischen Intervalle von Philipp Scholz.
Jochen Arlt, Juror Preis der deutschen Schallplattenkritik
Heute schreibt sie (Anm.: Nora Gomringer) Lyrik, ist sie mit Lyrik unterwegs, vermittelt sie Lyrik, zeigt sie Lyrik, spielt, singt, interpretiert, ja schweigt sie sogar Lyrik. Mit Stimme, Mimik, dem ganzen Körper. Ideal begleitet vom einfühlsamen Schlagzeuger Philipp Scholz, der ihren Humor und ihre Aussagen nicht nur teilt, sondern um eine Dimension bereichert.
Regula Zellweger, Anzeiger Affoltern
Von der bereits in 2. Auflage erschienenen CD geht etwas Magisches aus, eine unsichtbare Kraft möchte dazu animieren, hinter jedes Peng! im dadaistisch anmutenden Titel ein Ausrufungszeichen zu setzen und das Werk als Aufforderung zum Abweichen von gewohnten Hörpfaden zu verstehen.
Franziska Röchter, lyrikgesellschaft.de
Nora Gomringer und Philipp Scholz machen Literatur lebendig. Ihre Darbietungskunst macht aus Texten, die zwischen Buchdeckeln vielleicht nicht immer auffielen, ein literarisches Ereignis.
Herbert Fuchs, literaturkritik.de
Lyrik und Jazz bringen Nora Gomringer und Philipp Scholz in ihrem Hörbuch ›Peng Peng Peng‹ kongenial zusammen: Achtzehn Gedichte von ihr selbst, aber auch von Ernst Jandl, Kurt Schwitters, Dorothy Parker und anderen führen durch ein Universum en miniature.
Sandra Kegel, hr2 Hörbuchbestenliste April 2017
[S]ie ist eine Königin, eine listige und kluge. Und diesmal hat sie uns einfach erzählt, dass Sprache ein klingendes Instrument ist und Heimat eine Fiktion für Leute, die sich nie und nimmer mit einem aufmerksamen Hermelin unterhalten würden.
Ralf Julke, Leipziger Internet Zeitung
Manche Gedichte fangen so richtig an zu klingen, wenn Nora ins Mikro haucht und der Jazz dagegen hält, wenn beides klingt und zeigt, woher eigentlich Musik und Sprache mal kamen: aus menschlicher Lust an Tönen, am Spiel mit Vokalen, Geschwindigkeiten und Lautstärken.
Ralf Julke, Leipziger Internet Zeitung
Ein zartes Trommeln. Ein tiefer Atemzug. Dann lässt Nora Gomringer einen Gedanken über die Töne fließen, als würde sie ihr Gedicht aus der Luft spinnen.
Silvia Feist, emotion
In glasklarer Sprache rezitiert Gomringer ihre eigenen absurd-komischen und tragisch-melancholischen Geschichten sowie Texte aus der Weltliteratur – von Heinrich Heine über Dorothy Parker bis zur Konkreten Poesie ihres Vaters Eugen Gomringer. Ein vergnügliches Klangereignis.
Babina Cathomen, kulturtipp.ch
Innovative Wege, fernab der konventionellen Muster von Jazz und Lyrik, beschreitet Philipp Scholz in der Zusammenarbeit mit der Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin Nora Gomringer. Im spannungsreichen, ebenso ernsthaften wie lustvollen Miteinander von Sprache und Schlagzeugspiel – ›Wort Drum Dran‹ – werden neue Ausdrucksbereiche erschlossen.
JazzZeitung
Das Zusammenspiel von Wort und Klang evoziert sogenannte fatalyrische Momente, die zum Sterben schön sind und das Vorurteil widerlegen, Jazz und Lyrik seien nur etwas für frühpensionierte Studienräte.
Kreuzer