Manches ist klar umrissen. Anderes verfolgt uns seit Jahren und hat doch keine rechte Form. Manchmal wundern wir uns, wie sie uns gefunden haben: unsere Ängste (auch die Monster, Ghule, Mitmenschen darin). Die Monster Poems sind ein Besuch im Zelt der Freak Show, in dem sie alle versammelt sind: alte Filmstars, neue Sternchen, die Besucher, manches seltsame Gefühl, einige Verfolger und (beinahe) liebenswerte Wesen.

Das Unbeschreibliche beschreibt Nora Gomringer mit Texten, zu denen Reimar Limmer Illustrationen gestaltet hat. Es sind also zwei am Werk gewesen, die auszogen, das Fürchten zu lernen. Das Schweigen bricht Nora Gomringer auf der beigelegten CD.

Hier der Link zur offiziellen Website der »Monster Poems« mit Leseproben und Videos.

Für die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung und die Stiftung Lyrik Kabinett zählt Nora Gomringers »Monster Poems« zu den Gedichtbüchern des Jahres 2013.

 

Nora Gomringers Trilogie (2019) »Monster – Morbus – Moden« vereint die drei Bände »Monster Poems«, »Morbus« und »Moden«.

 

  • Monster Poems
    Buch 17.90 EUR
    Broschur
    64 Seiten
    26 min Spielzeit
    11. März 2013
    9783863910280
    9783863910280
    Leider vergriffen, aber enthalten in »Monster-Morbus-Moden«
  • Monster Poems
    ebook 9.99 EUR
    ePub
    11. März 2013
    9783863911195
    9783863911195
    Leider vergriffen, aber enthalten in »Monster-Morbus-Moden«

Niemand unter den jungen Dichterinnen schreibt so gewitzt wie Nora Gomringer über menschliche Abgründe und alltägliche Ängste. [...] Es geht ihr um nichts Geringeres als die Schöpfung und den Menschen darin, um seine Körperlichkeit und sein Sprechen über Glück und Unglück, Verlust und Sehnsucht.

Dorothea von Törne, Die Welt

Nora Gomringers Hör-Gedichtband ›Monster Poems‹ ist ein Gesamtkunstwerk. Nicht nur weil jedes einzelne Wort wahrhaftig spürbar ist, nicht nur wegen der aufwändigen Gestaltung des Bandes mit Collagen von Reimar Limmer, sondern auch wegen des Klangs, den Nora Gomringers Stimme verbreitet.

Claudia Cosmo, WDR 5

Nora Gomringer ist der Star unter den jungen deutschen Dichtern. Ihr neuester Gedichtband ›Monster Poems‹ erhielt prompt einen Preis. Auch ihre Art, Gedichte vorzutragen ist anders – und sorgt für Aufsehen.

Deutsche Welle

Ein poetisches Horrorkabinett

Nürnberger Nachrichten

[...] die dem banal Bösen wie dem schrecklich Schönen eine komplexe Doppeldeutigkeit verleihenden Bilder ergänzen die gewohnt hervorragenden Gedichte Gomringes ganz wunderbar.

Karsten Zimalla, WESTZEIT

Nora Gomringers neuester Lyrikband gibt dem Diffusen und Verborgenen eine Form: die kurzen deutschen, manchmal englisch-deutschen Gedichte sind Ausflüge ins Zelt der Freak Show, in dem sie alle versammelt sind: alte Filmstars, neue Sternchen, die Besucher, manches seltsame Gefühl, einige Verfolger und (beinahe) liebenswerte Wesen.

Tilla Fuchs, SR online

Der sprachliche Mix und stilistische Originalität sind Nora Gomringers Ding.

Juliane Hanka, Dresdner Neueste Nachrichten

Nora Gomringer ist eine der erfrischendsten, gewitztesten und schlicht besten Stimmen, die die Lyrik der Gegenwart vorzuweisen hat. Das bestätigen auch ihre ›Monster Poems‹, worin das Monströse, das sich nicht demonstrieren lassen will, mit Witz und Charme (aber nie ›kulinarisch‹) auf die Seiten eines bunten, abgründigen Bandes gelockt werden.[...] Alles in allem wieder ein wunderbares Buch, ergänzt um Nora Gomringers Vortragskunst auf CD, man sollte es lesen, es hören, es fürchten ...!

FIXPOETRY

Vom Strom ihrer bildstarken Worte lässt man sich gerne mitreißen. Mit den ›Monster Poems‹ ist der Versuch, Dichtung ins Visuelle umzusetzen, in bemerkenswerter Weise gelungen. [...] Mehr Entfaltung poetischer Wort- und Bildkraft kann man sich kaum wünschen.

Ingo Starz, Programmzeitung

Sie bedient sich einer Sprache, die Wortspiele und Wortwitz nicht scheut, die mit Andeutungen und Doppeldeutigkeiten leichthändig operiert und so die Bandbreite menschlicher Ängste auslotet [...] So sind die ›Monster Poems‹ gleichermaßen lesenswert, sehenswert und hörenswert.

M. Boss, Black Magazin

Nora Gomringer, eine der unterhaltsamsten Dichterinnen unserer Zeit, hat gemeinsam mit Illustrator Reimar Limmer Monster von früher und heute portraitiert. [...] Zusammen mit der Lese-CD sind diese ›Monster Poems‹ nicht nur ein unheimliches, sondern vor allem ein unheimlich gutes Künstlerbuch geworden [...] Der Gedichtband kommt, das verdoppelt den Spaß, äußerst hintersinnig daher, mit rätselhaften Anspielungen.

Jan Drees, jetzt.de

Die Symbiose von Text und Bild strahlt etwas Versöhnliches aus, bleibt der Leser der ›Monster Poems‹ auch mit einem Schaudern zurück. [...] Sie hat es geschafft, die Verse lassen mich nicht mehr los.

Dominik Achtermeier, rezensöhnchen

Oft trifft Nora Gomringer mitten ins Herz mit ihren präzisen Bildern [...] Das Wechselspiel zwischen Komischem und Tiefgründigem gelingt, der Umgang mit den Texten ist lustvoll-virtuos. So klingen, schwingen die Märchenfrösche, Mädchenträume und Monster-Poems lange nach.

Lara Hausleitner, Fränkische Landeszeitung

Mit der Magie ihrer Stimme lässt Nora Gomringer aufhorchen, klinge sie nun mädchenhaft hell, fragil oder schnippisch. Nuanciert zitiert sie distinkte Register und lässt in tieferen Lagen einen erdigen Blues erahnen. [...] Die Dichterin verschränkt popkulturelle Meme mit Mythen und Märchen, wobei Hinweise auf menschliche Monster aus den Chroniken der Gewalt rekurrieren.

Christian Zintzen, Neue Zürcher Zeitung

Literatur, Mythologie, gesellschaftliche Katastrophen, würgende Angst, das Numinose. Nora Gomringer findet Worte dafür. Besseres werden Sie in der zeitgenössischen Lyrik kaum finden. Mit den Bildern gewinnen die phantastischen Texte zu ihrer Spannung und Tiefe eine neue, zusätzlich fesselnde Dimension. Augenschmaus zum delikaten Leseerlebnis.

Musenblätter
Nora Gomringer

In diesem Buch passiert etwas. Nora Gomringer kündigt etwas an und klärt ein paar Sachverhalte auf. Dabei entstehen ihr Texte, die Zeitungslektüre geworden sind, Redeninhalte und Selbstaussagen. Michael Krüger stellt ihr fünf Fragen statt eines Vorwortes. Die Lyrikerin nimmt wie wenige Autoren ihrer Generation Anlauf, um sich verständlich zu machen. Lesen Sie selbst.

  • Ich werde etwas mit der Sprache machen
    Buch 14.90 EUR
    128 Seiten
    4. Oktober 2011
    2. Auflage
Nora Gomringer

Nora Gomringers Gedichte fragen nicht lange, stehen einfach da, bringen Kuchen mit, ohne eingeladen zu sein. Ihre Stimme trägt sie weit und eine beigelegte CD bei Gelegenheit noch weiter. Die in diesem Band versammelten Sprechtexte und Gedichte von 2000 bis 2008 sind Zeugnisse des Anfangens, des Schreib-Tastens und Loslegens. Enthalten sind die Gedichtbände »Gedichte«, »Silbentrennung«,

  • Mein Gedicht fragt nicht lange
    Buch 24.90 EUR
    336 Seiten
    37 min
    10. Oktober 2011
    Neuausgabe: »Mein Gedicht fragt nicht lange reloaded«
Nora Gomringer

Kunststücke zaubert Nora Gomringer – sprachliche Kunststücke. Ihr Können auf dem Feld der Dichtkunst hat die preisgekrönte Lyrikerin bereits in den zwei Gedichtbänden »Sag doch mal was zur Nacht« und »Klimaforschung« bewiesen, nun schickt Nora Gomringer in ihrem dritten Werk Nachrichten aus der Luft: Reisegedichte, Nahgedichte und Gedichte von Ferne, also Liebes- und Aus-Schluss-vorbei-Gedichte. Denn

  • Nachrichten aus der Luft
    Buch 15.90 EUR
    gebunden
    80 Seiten
    33 min Spielzeit
    13. September 2010
    Leider vergriffen, aber enthalten in »Mein Gedicht fragt nicht lange reloaded«
Bas Böttcher

Für Bas Böttcher ist Lyrik die Verbindung aus Klang, Rhythmus, Zeit und Sinn. Seine Sprechgedichte sind sinnliche Ereignisse, deren Klang und Rhythmus nur für die Zeit des Vortrags präsent sind. Mit seiner dritten Lyrikveröffentlichung bei Voland & Quist mit dem programmatischen Titel »Vorübergehende Schönheit« versammelt er nun neben den Gedichten der beiden vergriffenen Gedichtbände »Dies

  • Vorübergehende Schönheit
    Buch 16.90 EUR
    128 Seiten
    3. Oktober 2012