Niemand unter den jungen Dichterinnen schreibt so gewitzt wie Nora Gomringer über menschliche Abgründe und alltägliche Ängste. [...] Es geht ihr um nichts Geringeres als die Schöpfung und den Menschen darin, um seine Körperlichkeit und sein Sprechen über Glück und Unglück, Verlust und Sehnsucht.
Dorothea von Törne, Die Welt
Nora Gomringers Hör-Gedichtband ›Monster Poems‹ ist ein Gesamtkunstwerk. Nicht nur weil jedes einzelne Wort wahrhaftig spürbar ist, nicht nur wegen der aufwändigen Gestaltung des Bandes mit Collagen von Reimar Limmer, sondern auch wegen des Klangs, den Nora Gomringers Stimme verbreitet.
Claudia Cosmo, WDR 5
Nora Gomringer ist der Star unter den jungen deutschen Dichtern. Ihr neuester Gedichtband ›Monster Poems‹ erhielt prompt einen Preis. Auch ihre Art, Gedichte vorzutragen ist anders – und sorgt für Aufsehen.
Deutsche Welle
Ein poetisches Horrorkabinett
Nürnberger Nachrichten
[...] die dem banal Bösen wie dem schrecklich Schönen eine komplexe Doppeldeutigkeit verleihenden Bilder ergänzen die gewohnt hervorragenden Gedichte Gomringes ganz wunderbar.
Karsten Zimalla, WESTZEIT
Nora Gomringers neuester Lyrikband gibt dem Diffusen und Verborgenen eine Form: die kurzen deutschen, manchmal englisch-deutschen Gedichte sind Ausflüge ins Zelt der Freak Show, in dem sie alle versammelt sind: alte Filmstars, neue Sternchen, die Besucher, manches seltsame Gefühl, einige Verfolger und (beinahe) liebenswerte Wesen.
Tilla Fuchs, SR online
Der sprachliche Mix und stilistische Originalität sind Nora Gomringers Ding.
Juliane Hanka, Dresdner Neueste Nachrichten
Nora Gomringer ist eine der erfrischendsten, gewitztesten und schlicht besten Stimmen, die die Lyrik der Gegenwart vorzuweisen hat. Das bestätigen auch ihre ›Monster Poems‹, worin das Monströse, das sich nicht demonstrieren lassen will, mit Witz und Charme (aber nie ›kulinarisch‹) auf die Seiten eines bunten, abgründigen Bandes gelockt werden.[...] Alles in allem wieder ein wunderbares Buch, ergänzt um Nora Gomringers Vortragskunst auf CD, man sollte es lesen, es hören, es fürchten ...!
FIXPOETRY
Vom Strom ihrer bildstarken Worte lässt man sich gerne mitreißen. Mit den ›Monster Poems‹ ist der Versuch, Dichtung ins Visuelle umzusetzen, in bemerkenswerter Weise gelungen. [...] Mehr Entfaltung poetischer Wort- und Bildkraft kann man sich kaum wünschen.
Ingo Starz, Programmzeitung
Sie bedient sich einer Sprache, die Wortspiele und Wortwitz nicht scheut, die mit Andeutungen und Doppeldeutigkeiten leichthändig operiert und so die Bandbreite menschlicher Ängste auslotet [...] So sind die ›Monster Poems‹ gleichermaßen lesenswert, sehenswert und hörenswert.
M. Boss, Black Magazin
Nora Gomringer, eine der unterhaltsamsten Dichterinnen unserer Zeit, hat gemeinsam mit Illustrator Reimar Limmer Monster von früher und heute portraitiert. [...] Zusammen mit der Lese-CD sind diese ›Monster Poems‹ nicht nur ein unheimliches, sondern vor allem ein unheimlich gutes Künstlerbuch geworden [...] Der Gedichtband kommt, das verdoppelt den Spaß, äußerst hintersinnig daher, mit rätselhaften Anspielungen.
Jan Drees, jetzt.de
Die Symbiose von Text und Bild strahlt etwas Versöhnliches aus, bleibt der Leser der ›Monster Poems‹ auch mit einem Schaudern zurück. [...] Sie hat es geschafft, die Verse lassen mich nicht mehr los.
Dominik Achtermeier, rezensöhnchen
Oft trifft Nora Gomringer mitten ins Herz mit ihren präzisen Bildern [...] Das Wechselspiel zwischen Komischem und Tiefgründigem gelingt, der Umgang mit den Texten ist lustvoll-virtuos. So klingen, schwingen die Märchenfrösche, Mädchenträume und Monster-Poems lange nach.
Lara Hausleitner, Fränkische Landeszeitung
Mit der Magie ihrer Stimme lässt Nora Gomringer aufhorchen, klinge sie nun mädchenhaft hell, fragil oder schnippisch. Nuanciert zitiert sie distinkte Register und lässt in tieferen Lagen einen erdigen Blues erahnen. [...] Die Dichterin verschränkt popkulturelle Meme mit Mythen und Märchen, wobei Hinweise auf menschliche Monster aus den Chroniken der Gewalt rekurrieren.
Christian Zintzen, Neue Zürcher Zeitung
Literatur, Mythologie, gesellschaftliche Katastrophen, würgende Angst, das Numinose. Nora Gomringer findet Worte dafür. Besseres werden Sie in der zeitgenössischen Lyrik kaum finden. Mit den Bildern gewinnen die phantastischen Texte zu ihrer Spannung und Tiefe eine neue, zusätzlich fesselnde Dimension. Augenschmaus zum delikaten Leseerlebnis.
Musenblätter