Der Bürger macht sich Sorgen

In seinem neuen Buch stürzt sich Michael Bittner mitten hinein in unsere turbulenten Zeiten. Das Abendland steht vor dem Untergang – doch wütende Bürger drohen, die Apokalypse im letzten Augenblick noch abzuwenden. In der weltumspannenden Krise, die nicht enden will, sucht derweil jeder woanders nach Rettung – bei Liebesratgebern, im Schädel von Karl Marx oder am Tresen bei bewusstem Biergenuss. Michael Bittner blickt in seinen neuen Kolumnen und Satiren auf die Verwirrungen dieser Tage mit Leidenschaft, Heiterkeit und Skepsis zugleich. Auch das eigene Leben spart er nicht aus, denn er weiß: Kritik ohne Selbstkritik ist feige.

  • Der Bürger macht sich Sorgen
    Buch 14.90 EUR
    Paperback, 132 S.
    9783942375306
    978-3-942375-30-6
Stimmen

Michael Bittner ist ein Zauberer. Er presst aus dem grauen Gestein unserer Wirklichkeit einen so köstlichen Saft in kleine Gläser, dass man immer gleich mindestens zwei haben will.

Jakob Hein

Am Anfang steht ein Selbstporträt, in dem wir den Autor im Alter von 18 Jahren als furchtsamen und scheuen Menschen kennenlernen, "der sich immer von einem Horizont drohender Gefahren umstellt sieht", und daher trotz größter Anstrengung nie zu lächeln vermag. Das darf der Leser symptomatisch deuten. Denn bei allem Humor, aller Satire in diesen Texten - sie sind von tieferem Ernst und Unruhe getragen. Sie lesen sich so leicht weg und bereiten beträchtliches Vergnügen. Doch im Grunde geht es um gewichtige Fragen des Gemeinwesens […] Rasch merkt man: Nicht "der Bürger", sondern der Autor, der ja selber einer ist, macht sich Sorgen - um den Zustand der Demokratie. Wir lauschen einem scharfsinnig analysierenden Kritiker gesellschaftlicher Verhältnisse.

Tomas Gärtner, DNN