Werden Bücher digital?

… das behauptet ein Blog, das ich heute entdeckt habe. Und hier ist der Name Programm: printisdeadblog.com. Aber so plakativ das klingt, die Beiträge sind fundiert und meist interessant (z.B. über ebook-reader oder »Publishing 2.0« mit der Idee einer Flatrate für Bücher!) – auch wenn Blogger Jeff Gomez etwas zu überzeugt von seinem Credo ist für meinen Geschmack:

For over 1500 years books have weathered numerous cultural changes remarkably unaltered. Through wars, paper shortages, radio, TV, computer games, and fluctuating literacy rates, the bound stack of printed paper has, somewhat bizarrely, remained the more robust and culturally relevant way to communicate ideas. Now, for the first time since the Middle Ages, all that is about to change.

Newspapers are struggling for readers and relevance; downloadable music has consigned the album to the format scrap heap, and the digital revolution is now about to leave books on the high shelf of history. In Print Is Dead: Books in Our Digital Age, Jeff Gomez explains how authors, producers, distributors, and readers must not only acknowledge these changes, but need to drive digital book creation, standards, storage, and delivery as the first truly transformational thing to happen in the world of words since the printing press.

Auch wenn ich nach wie vor nicht an das Ende des gedruckten Buchs glaube, kann es nicht schaden, über den Großen Teich zu schauen um Trends rechtzeitig mitzubekommen. Dieses Blog scheint mir da eine gute Quelle zu sein. Danke an die Readbox für den Tipp!

2 Kommentare

  • Ralf sagt:

    Bitte sehr ;-). Gern geschehen. Glaube auch nicht, dass das Buch als Medium verschwinden wird. Ich glaube aber sehr wohl, dass wir in Zukunft mit dem Wort *Buch* nicht das einzelne Medium beschreiben, sondern den Inhalt, den wir über verschiedene Medienformate hinweg konsumieren. Zum Beispiel: Als Hörbuch auf der Fahrt zur Arbeit, online in der Mittagspause am Rechner und das *raschelnde* Buch abends im Lieblingssessel zu Hause. Eine Bücher/Lese-Flatrate ist übrigens tatsächlich eine ziemlich gute Idee, finde ich.

    P.S.: Ihr seid jetzt auch in unserer Blogroll. Bis bald :-)

  • Sebastian sagt:

    hi ralf, deine prognose teile ich, anfänge davon sind ja jetzt schon da: das von dir erwähnte hörbuch im auto z.b.

    die flatrate könnte sogar für verlage sehr attraktiv sein, die sich bisher eher fürchten vor der digitalisierung: wenn man es als „buch-abo“ bezeichnen würde, klingt es schon wieder vertraut und leicht umsetzbar. ist mir gerade eingefallen. und dann wahlweise in print oder digitaler form …

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