Für den ersten Literatursalon 2013 haben wir unseren Schweizer Autor Michael Stauffer eingeladen (mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Pro Helvetia). Er stellt seinen neuen Roman »Pilgerreise« vor.
Mittwoch, 09.01., Dresden, Thalia Kino, 20.30 Uhr
Donnerstag, 10.01., Leipzig, Horns Erben, 20 Uhr
Freitag, 11.01., Chemnitz, Das Tietz, 20 Uhr
Worum gehts im Buch? … »Verschwinde aus meinem Leben!« Der Zettel auf dem Tisch spricht Klartext. Bela Schmitz, ein Taugenichts erster Güte, erklärt sich zum »Pilger ersten Grades« und zieht los auf einer Reise nach nirgendwohin, Selbstfindung ist angesagt. Das Tagebuch seiner Pilgerreise und die Erzählung seines Vorlebens verstricken sich in diesem Roman. Michael Stauffer, erprobt an Prosa ebenso wie an Hörspielen und Spoken Word, wird diesen mehrstimmigen Text zum Klingen bringen. Und wie bei Stauffer als einem Träger des Kasseler Literaturpreises für grotesken Humor nicht anders zu erwarten, nimmt diese Reise des Bela Schmitz einige komische Wendungen. – Die Einsicht des Pilgers? Der Weg ist der Weg.
Michael Stauffer, geboren 1972 in Winterthur (CH), schreibt Prosa, Theaterstücke, Lyrik und macht Hörspiele fürs Radio und Spoken-Word-Performances. Er unterrichtet am Schweizerischen Literaturinstitut der Hochschule der Künste Bern. Für sein Werk wurde er vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Open-Mike-Preis der Literaturwerkstatt Berlin, dem Förderpreis Komische Literatur zum Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor und dem Literaturpreis des Kanton Bern. Zuletzt erschienen die Romane »Normal. Vereinigung für normales Glück« und »Soforthilfe«. »Dichterstauffer« lebt und arbeitet in der Schweiz und Europa.
[Foto: Tobias Bohm]