Der aktuelle Literatursalon mit Marlen Pelny startet nicht wie gewöhnlich am Mittwoch in Dresden, sondern wird durch die Buchpremiere von »Wir müssen nur noch die Tiere erschlagen« am Dienstag im Kaffee Burger in Berlin eingeleitet. Marlen Pelny liest ihre Gedichte nicht nur vor, sondern untermalt diese teilweise musikalisch. Und das klingt ebenso wunderschön, wie auch ungewöhnlich.
Dienstag, 05.11.2013, Berlin: Kaffee Burger, 20:00
Mittwoch, 06.11.2013, Dresden: Thalia Kino, 20:30
Donnerstag, 07.11.2013, Chemnitz: DasTietz, 20:00
Freitag, 08.11.2013, Leipzig: Horns Erben, 20:00
Marlen Pelny, geboren 1981, war eine der Initiatorinnen der Literaturgruppe augenpost, die Gedichte auf den Straßen verschiedener deutscher Städte plakatierte. 2006 erschien ihr erster Lyrikband »Auftakt« (Connewitzer Verlagsbuchhandlung). Gemeinsam mit Ulrike Almut Sandig entstanden die Hörbücher »der tag, an dem alma kamillen kaufte« (Connewitzer Verlagsbuchhandlung) und »Märzwald« (Schöffling & Co). 2013 wurde sie für den Leonce & Lena Preis nominiert, sie war Stipendiatin der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und studiert seit 2012 am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Als Musikerin veröffentlichte sie zuletzt ihr Solo-Album »Fischen« (Kook), seit 2010 ist sie Teil der Band Zuckerklub. Außerdem schreibt Marlen Pelny Drehbücher für Kurz- und Dokumentarfilme.
In ihrem neuen Gedichtband »Wir müssen mir noch die Tiere erschlagen« konzentriert sie sich auf die Besonderheiten, die in jeden scheinbar gewöhnlichen und alltäglichen Situationen enthalten sind. Sie macht Schnappschüsse von der Wirklichkeit, die uns zeigen, was wir wahrnehmen könnten, würden wir uns nur öffnen und einmal genau hinschauen.
»wir drehen uns am Fenster
mit deinen Füßen auf dem
Weg zu mir
das Licht in unseren Haaren
ist weiß, wie das Papier
auf dem wir stehen bleiben«