Gestern kam ein Päckchen aus der Druckerei. Darin enthalten je fünf Ansichtsexemplare der neuen Paperback Herbstauslieferung sowie der 2. Auflage von Ahnes »Zwiegesprächen«.
Nachdem wir die Bücher einen Augenblick ehrfürchtig bestaunt haben, beginnen wir sie aus der Plastikverschweißung zu schälen. Das ganze hat ein bisschen was von Weihnachten. Eine halbe Stunde später ist klar keine Bindefehler, fehlenden Seiten oder ähnliche Katastrophen. Die Bücher sehen richtig gut aus.
Jetzt müssen nur noch die CDs überprüft werden. Mein Rechner hat keine Soundkarte, eigentlich sollte ich ja auch ohne sehen könne, wieviele Tracks auf den CDs enthalten sind. Windows bedankt sich mit einer Fülle unterschiedlichster Pop-ups, die mir alle eines mitteilen: Schwerer Ausnahmefehler meine Soundkarte ist nicht auffindbar. Für einen Augenblick befürchte ich, meinen PC endgültig in die Knie gezwungen zu haben. Schließlich bekomme ich doch die gewünschten Informationen 16 Tracks bei Ahne, 19 auf Klub Karamell, eine AVI- und eine CDP-Datei bei den Surfpoeten. Weit und breit sind keine Hörstücke zu entdecken, obwohl der Windows Media Player hartnäckig versucht irgendetwas via AutoPlay abzuspielen um sich dann im Wust der bekannten Fehlermeldungen zu verabschieden. Bei Dörte bietet sich mir dasselbe Bild.
Nach vergeblicher Konsultation Wikipedias und über einer halben Stunde googeln, werde ich ausgerechnet bei Yahoo Clever fündig. Meine Dateien stellen sich, ganz unspektakulär, als »CD Extra« Standard heraus, ein Format das sicherstellen soll, dass auch ältere CD-Player die CD abspielen können, ohne Probleme mit der Datenebene (dem AVI-Filmchen) zu bekommen.
Bei Feierabend nehme ich ein Exemplar der Surfpoeten mit nach Hause. Bereits vergangene Woche hatte ich Gelegenheit kurz in der Druckfahne zu schmökern, jetzt lese ich das restliche Buch in einem Rutsch. Die CD lässt sich mit meinem Laptop anstandslos abspielen, danach teste ich sie in den Stereoanlagen meiner Mitbewohner. Meine WG, die sich bisher meinen Buchempfehlungen hartnäckig verweigert hat, ist begeistert, wir hören die ganzen 60 Minuten. Anschließend nutze ich die Gunst der Stunde um die Tour der Surfpoeten zu bewerben, beide versprechen sich die Show hier in Dresden anzuschauen.
Jetzt warten wir gebannt auf das nächste Päckchen. Simics »In was wir uns verlieben«, das einzige Hardcover diesen Herbst, sollte bald eintreffen.
4 Kommentare
Auf den letzten Titel warte ich auch schon. Aber weder „gebannt“ noch „gespannt“, sondern ganz einfach nur „entspannt“… ;-)
bei mir sind die bücher heute eingetroffen – und sehen toll aus! wieder vier (buch-)kinder in die welt gesetzt ;-)
@ matthias: ausgeliefert sind die bücher ja schon, kann nur sein, dass der großhandel die ein paar tage im lager „parkt“. ansonsten werden die aber schnell verschickt an deinen buchhändler.
herlichen glückwunsch zum neuen programm. bin schon gespannt drauf. vielleicht treffen wir uns ja bei der frankfurter buchmesse…wer weiß.
grüße
ky
gerne, ken. halle 4.1 stand 131